👋 Hallo Freunde der Psychotherapie! Heute möchte ich mit euch / ihnen über den Unterschied zwischen in vivo und in sensu sprechen, zwei Begriffe, die in der Psychotherapie oft verwendet werden.
🏠 In vivo bezieht sich auf die Expositionstherapie, bei der der Patient in einer realen Situation konfrontiert wird. Zum Beispiel könnte ein Patient mit einer 🕷️ Phobie vor Spinnen gebeten werden, eine Spinne zu berühren oder a la Dschungelcamp in einem Raum voller Spinnen zu sein.
Gerade bei Phobien ist in vivo gut anwendbar.
🧠 In sensu hingegen bezieht sich auf die Expositionstherapie, bei der der Patient in Gedanken oder Vorstellungen konfrontiert wird. Zum Beispiel könnte ein Patient mit sozialer Angst gebeten werden, sich vorzustellen, wie er eine Rede vor einer großen Menschenmenge hält.
Hilfreich ist diese Methode auch bei Ängsten, bei der in vivo nicht anwendbar ist, wie beispielsweise die Angst vor dem Tod.
🤔 Warum sind diese Unterscheidungen wichtig? Im Idealfall durchläuft man während einer Psychotherapie beide Arten, im Sinne von Phasen. Zuerst in sensu,um Sicherheit zu gewinnen und im späteren Therapieverlauf dann als Kür in vivo,um seinen Ängsten auch in der Realität ins Auge zu schauen und sie so nachhaltig zu besiegen.
🛠️Der allererste Schritt, noch vor in sensu und in vivo, ist es natürlich, die angstmachenden, blockierenden Denkweisen gemeinsam mit der Therapeutin / dem Therapeuten anzugehen und in hilfreiches, Angst abbauendes Denken umzuwandeln. Mit meiner Arbeit helfe ich auf genau diese Weise täglich Menschen, die bei mir eine Psychotherapie in Würzburg durchführen.🏅💪